Anfang April:
Ich war erst gerade dabei mich etwas mit der neuen Situation zurecht zufinden wieder alleine zu sein, als mir Janine per Whatsapp mitteilt, dass Chrigu und sie nun endlich heiraten werden. Es passe gerade, bevor Chrigu wieder in den States ist und bevor ihre Eltern wieder zwei Monate in den Ferien sind. Darum auch bereits in nur ein paar Wochen, am 26. April. Ich muesse nicht kommen, es sei nur Standesamt mit Essen, das Fest sei dann fuer naechstes Jahr geplant. Jaja, wer’s glaubt 😉 Ich nicht. Darum: Flug gebucht und mitgeteilt dass ich diesen Event sicher nicht verpassen werde. Nach einigen Wochen Sprachschule also wieder zurueck in die Schweiz, one way.
Speziell nach acht Monaten wieder zu Hause zu sein. Was ist zu Hause? Dort wo man die Umgangsformen kennt? Dort wo die Freunde sind? Das Dach ueber dem Kopf? Oder mehr die taeglichen Routinen? Schwer zu sagen! Natuerlich freuen sich alle einem zu sehen, doch der Alien-Bonus ist auch schnell aufgebraucht, resp. ich wollte diesen auch nicht ueberstrapazieren. Man ist wie ein Geist im Leben anderer. Die Leute stehen auf, gehen arbeiten, kommen wieder nach Hause. Auch mit einem gesunden Selbstbewusstsein, laenger als einen Monat konnte ich so nicht leben.
Schon sehr spannend Geist zu sein und zu sehen was es heisst die Wahl zu haben das Leben sich so einzurichten wie man will. Respektive sich mit einem Partner und oft auch Kindern das Leben zu gestalten. In der Schweiz sind wir schon sehr privilegiert. Geld heisst schon auch sich Individualismus leisten zu koennen. Aber eben dadurch auch Isolation optional.
Klar vor Augen gefuehrt wurde mir auch Konditionierung. Wie verschieden der Umgang mit den Kindern zu verschiedenen Menschen fuehrt. In keiner Form urteilend, es gibt viele Richtig. Es vertraegt auch viel falsch. Auf jeden Fall sollte Vatertag in jedem Falle so wie Muttertag zelebriert werden! Eltern zu sein ist vorallem die ersten Jahre ein Extremzustand. Yin und Yang. Man wird belohnt mit viel Liebe und mit vielen unendlich schoenen Momenten, wo nur die wenigsten nachtraeglich verzichten wuerden. Auf der andern Seite diese Repetition, diese unendlich Geduld die benoetigt wird, der fehlende off-Schalter. Der Ausweg zum Fernseher, zur Spielkonsole, Handy oder Tablet ist auch nicht wirklich eine gesunde Loesung.
Ich hatte niemandem mitgeteilt, dass ich komme. Somit viele spontane Ueberraschung, wie z.B. auch Dani zum Geburtstag. Ebenfalls eine gelungene Ueberraschung, er war sehr ueberrascht…. ***
Schoen auch sobald wieder zu Hause gewesen zu sein, die Kleinen wachsen halt schon extrem schnell!
Fynn:
Juna und Mira:
Ronja und Finn:
Selina, Lea, and Nino. Happy birthday Andy!
Natuerlich wurde auch viel geschlemmt:
Und die Schweiz ist halt schon einfach wunderschoen, die Natur sowie auch die Staedte, man kann es nicht in Frage stellen:
Ja es war schoen zu Hause zu sein, aber es ist auch wieder schoen zu Hause zu sein 😉
Wir vermissen dich schon wieder…