Zurück aus dem Amazonas war es erneut ein langer weg mit Koffer tragen, vielen Taxis, Bussen und 12 langen Stunden bis nach Guayaquil. Viele Busse halten nicht in den Terminals um sich die Terminaltaxe zu sparen, das macht das Vorwärtskommen nicht angenehmer. Immer wieder steht man irgendwo am Strassenrand und wartet auf den nächsten Bus.
Manchmal ist es auch cool Orte zu sehen, die nichts touristisches zu bieten haben. Einfach eine Stadt wo Menschen leben. Touris sind prinzipiell hier um nach Galapagos zu fliegen und bleiben somit nur maximum eine Nacht. Die Auswahl an guten Restaurants ist sehr bescheiden, und dies obwohl es die grösste Stadt ist in Ecuador. Die Leute sind etwas wortkarg und dies erscheint uns ab und an als unfreundlich. Aber sie sind wohl einfach direkt und oft auch ein Bisschen einfach gestrickt. Viele scheinen hier keine gute Bildung genossen zu haben. Mit USD und Wendys, Carl Jr., TGIF und vielen amistyle dicken Leuten passt das ‚einfach Gestrickte‘ irgendwie ganz gut…
Alle zwei Jahre: Neue Schuhe, die Sohle ist gerissen bei den letzten. Wir haben dann einen Indigente(n) ohne Kleider gesucht um ihm die Schuhe, Jeans, T-shirt und Cap zu vermachen. Aber wie das so ist: wenn man einen Obdachlosen braucht, findet man nie einen. Wir haben somit den Taxifahrer gebeten, die Tasche einem zu übergeben.
Heute auf nach Galapagos. Halbpatzig haben sie unser Gepäck kontrolliert, damit wir keine frischen Lebensmittel einführen, was das Inselleben beinflussen könnte. Tatsächlich aber hauptsächlich um uns weitere 20 USD pro Kopf mehr abzuknöpfen…
„Aber wie das so ist: wenn man einen Obdachlosen braucht, findet man nie einen.“
xD